Der heutige Beitrag dreht sich um den Liebesapfel, der den meisten wohl eher als Tomate bekannt ist. Sie ist nicht nur lecker, sondern auch ein echter Hingucker in jedem Garten. Damit deine Tomatenpflanzen optimal wachsen und reichlich Früchte tragen, gibt es drei wichtige Pflegeschritte, die du kennen solltest: Aufbinden, Ausgeizen und Entblättern 👩🏼‍🌾

1. Aufbinden: Die meisten Tomaten sind Kletterpflanzen und brauchen Unterstützung beim Wachsen. Hierfür eignen sich Stäbe, Schnüre oder spezielle Tomatenspiralen. Binde die Pflanzen vorsichtig an, um sie zu stabilisieren und vor Wind und Wetter zu schützen. Achte darauf, die Triebe dabei nicht zu verletzen. Die Schnüre kannst du gleich beim Einpflanzen mit in das Pflanzloch geben und oben an einem Dach befestigen. Die Profis lassen die Schnur immer wieder ein Stückchen länger und die Pflanze rutscht somit weiter runter, sodass sie nach oben immer weiterwachsen kann. Der abgeerntete Stiel liegt dann auf dem Boden und sollte von Blättern und Trieben vollkommen befreit werden. 🤓
2. Ausgeizen: Beim Ausgeizen entfernst du die kleinen Seitentriebe, die in den Blattachseln wachsen. 🌱Diese sogenannten Geiztriebe entziehen der Pflanze Energie und Nährstoffe, die sie besser in die Fruchtbildung investieren könnte. Zupfe die Geiztriebe einfach mit den Fingern ab, solange sie noch klein sind. Das Ergebnis? - Größere, gesündere und aromatischere Tomaten. 🤤 Übrigens eignen sich die Geiztriebe hervorragend dazu, neue Stecklinge für deinen Garten zu gewinnen!
3. Entblättern: Das Entblättern dient dazu, die Pflanze zu lüften und die Tomaten besser reifen zu lassen. Entferne dazu die unteren Blätter, besonders wenn sie den Boden berühren. 🌿 So verhinderst du, dass Krankheiten von der Erde auf die Pflanze übertragen werden. Auch Blätter, die die Früchte beschatten, können entfernt werden, damit diese besser von der Sonne erreicht werden.

    

Wenn du unsere drei Schritte befolgst, sollte dir einer erfolgreichen Tomatenernte nichts mehr im Wege stehen. Sie erfordern zwar etwas Zeit und Aufmerksamkeit, aber die Mühe lohnt sich allemal. Denn nichts schmeckt besser, als eine selbstgezogene, sonnengereifte Tomate direkt vom Strauch im eigenen Garten! 🍅