Stickstoff, Kalium und Phosphor machen jedes Pflänzchen glücklich! 🌱

Sie sind Hauptbestandteile der gängigsten Dünger und sind die Pflanzen glücklich, ist es der oder die Gärtnerin dahinter auch. 👩‍🌾 Oft reicht es eben leider nicht nur Wasser und Licht zur Verfügung zu stellen. Wie du deine Pflanzen aber mit einfachsten Mitteln mit den nötigen Nährstoffen versorgen kannst, zeigen wir dir in diesem Beitrag! 😊

Kaffeesatz als Dünger ☕️

Kaffeesatz vereint die drei wichtigsten Elemente zum Düngen. Es lohnt sich also diesen aufzubewahren und zu trocknen. Der trockene Kaffeesatz kann dann in kleinen Mengen mit der Erde vermischt werden. Er eignet sich besonders für Nutzpflanzen im Außenbereich, wie Tomaten, Gurke, Heidelbeeren und Erdbeeren, aber auch für Zierpflanzen wie Hortensien und Rosen. 🌹

Gurkenschalen oder Bananenschalen 🥒 🍌

Eignen sich besonders für Pflanzen mit hohen Kaliumbedarf, z.B. Zwiebeln und Kartoffeln. Dazu werden die jeweiligen Schalen komplett mit Wasser bedeckt und das Glas wird gut verschlossen für einige Tage in den Kühlschrank gestellt. Anschließend wird das Ganze abgesiebt und ist nun bereit als Flüssigdünger benutzt zu werden. 
Alternativ kannst du die Schalen aber auch im Ofen trocknen und die Überbleibsel zu einem Pulver zum Düngen verarbeiten. Achte darauf, dass das Obst und Gemüse ungespritzt ist, da die Spritzmittel sonst in den Nährstoffkreislauf deiner Pflanzen aufgenommen wird.

Herstellung einer Jauche 👩‍🌾

Bei der Herstellung einer Jauche werden Pflanzenteile, von z.B. Brennnessel, Schachtelhalm, Löwenzahn, Knoblauch oder Kamille, im Verhältnis 1:10 im Wasser fermentiert. Höhere Temperaturen begünstigen den Gärprozess und verkürzen ihn somit. Der Prozess dauert etwa 10-15 Tage. In diesem Zeitraum sollte das Gemisch täglich umgerührt werden. Schäumt die Jauche nicht mehr, ist sie bereit für ihren Einsatz als Dünger.

Die eigene Herstellung von Dünger bringt viele Vorteile. Es spart nicht nur Geld, sondern ist bei Verwendung von biologisch angebauten Produkten eben auch völlig Bio. Diese Dünger können dann bedenkenlos für Obst und Gemüse verwendet werden. 🍅🥒

Ein Nachteil an den selbst hergestellten Düngern aus Küchenresten ist, dass die Bestandteile nicht exakt bestimmt werden können und du somit bei der Dosierung erst etwas rumprobieren musst. 👩‍🔬

Alles in allem ist es aber eine großartige Sache, da die verwendeten Zutaten in der Regel sonst im Abfall landen würden. 🚮 😊